Bootfachwart-/in EFZ

Bootfachwart/innen sind gefragte Allround-Talente. Sie sind verantwortlich für die Reparatur und den Unterhalt von Motor-, Segel und Ruderbooten, deren Inneneinrichtungen und von Bootszubehör. Sie bessern Holz-, Metall- und Kunststoffoberflächen aus, machen kleine Reparaturen und versehen Boote mit einem neuen Schutzanstrich oder einer frischen Lackierung. Zudem polieren, versiegeln und reinigen sie Oberflächen und ersetzen fehlende oder defekte Beschläge. Ebenso kümmern sie sich um die Instandhaltung der Takelage (Masten, Segel und Tauwerk eines Segelbootes). Dies machen sie in der Werft. Die Arbeit an Motoren gehört zu ihrem Berufsalltag. Sie lernen diese einzubauen, zu warten sowie zu reparieren und sind für Abgaswartungen zuständig. Mithilfe neuster technischer Geräte führen sie Fehleranalysen durch und finden eine Lösung für jedes Problem. Sie sind meist in kleinen Teams tätig.

Sie stehen regelmässig mit Kunden in Kontakt und arbeiten viel draussen am und auf dem Wasser. Der Umgang mit Kranen und Fahrzeugen gehört zu ihrem Berufsalltag. Bootfachwart/innen sind dafür verantwortlich, dass die Boote im Frühling vorbereitet und sicher eingewassert werden. Im Herbst sind sie für die Auswasserung und korrekte Winterlagerung der Boote zuständig. Ausserdem bereiten sie Boote auf die amtliche Prüfung vor.

Bootfachwart/innen arbeiten sowohl mit Handwerkzeug als auch an Maschinen. Zur Grundbildung gehört der Erwerb der Führerausweise Kategorie A (Schiffe mit Maschinenantrieb) und Kategorie D (Segelschiffe) sowie der Kurs für die Zulassung für Abgaswartungen.

Die Ausbildung zum eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) dauert 4 Jahre. Lernende gehen einen Tag pro Woche in die Berufsschule. Diese befindet sich in Zofingen, Morges oder Bellinzona.

Anforderungen

  • Freude am Wassersport
  • Handwerkliche Geschicklichkeit
  • Technisches Verständnis
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Gesunde, kräftige Konstitution
  • Körperliche Beweglichkeit
  • Freude am Detail
  • Faszination für Motoren und Elektrik

 

Über die Ausbildung, kannst Du dich mit dem Eignungstest quasi kurz selber testen, ob du für den Berufe überhaupt aus dem „richtigen Holz“ geschnitzt bist.